05.04.2017
BEGRÜSSUNGSSTÄNDCHEN
Die erste Probe im neuen Domizil – in der Aula des Goethegymnasiums – ist Geschichte. Sie begann, wie von Herrn Stielau versprochen, mit einer Überraschung. Herr Hisashi Fujiyama, Gesangslehrer am Goethegymnasium, brachte uns Johannes Brahms’ “Vier ernste Gesänge” (op. 121) zu Gehör. Brahms komponierte den Zyklus von vier Liedern für Bass und Klavier nur ein Jahr vor seinem Tod. Er verwendete für die ersten drei Lieder Texte aus dem Alten Testament, die den Tod und die Vergänglichkeit des Lebens beschreiben. Das vierte Lied dagegen basiert auf einem Text aus dem Neuen Testament zum Thema Glaube, Liebe, Hoffnung. Begleitet wurde Herr Fujiyama von Herrn Stielau am Flügel. Auch wenn das Thema dieses Begrüßungsständchens doch eher traurig und ernst war, hat uns die Überraschung sehr gefreut, und wir wünschen Herrn Fujiyama für das bevorstehende Konzert viel Erfolg.
Bei unserer Probe ging es nicht ganz so ernst zu, wir proben derzeit ja eher heitere Stücke, dem Anlass (das Sommerkonzert am 16. Juni) angemessen. Allerdings gab es mal wieder Anlass zum Haareraufen: Das Sprechstück ist wirklich schwierig, jedenfalls für uns. Man muss sich furchtbar konzentrieren, um sich nicht in den Wiederholungen zu verzetteln und die Einsätze nicht zu verpassen. Da muss wohl jeder nochmal für sich proben. Vielleicht geht es einfacher, wenn man nicht mehr so viel in die “Noten” schauen muss. Deshalb: ÜBEN wird an dieser Stelle noch größer geschrieben als sonst.