Singakademie Gera e.V.

Singakademie Gera e.V.

19.01.2018

ES IST VOLLBRACHT!

Einige Tage sind schon seit dem Konzert am 14. Januar in der Johanniskirche vergangen, die Aufregung hat sich wieder gelegt, der Probenalltag hat uns wieder. Nach vielen intensiven Proben, so manchem Ärger über bestimmte Stellen, die einfach nicht in den Kopf und in die Stimme wollten, manchem Zweifel, ob wir das überhaupt schaffen in relativ kurzer Zeit und sicher auch so mancher schlaflosen Nacht bei Herrn Stielau kommt so langsam die Erkenntnis: Ja, wir haben ein sehr schönes Konzert gesungen! Nur sehr wenige Kleinigkeiten könnte man anmeckern, und diese wurden vom Publikum nicht wahrgenommen. Das ist ja immer die Hauptsache: Fehler können immer passieren, Hauptsache, es gelingt so zu reagieren, dass das Publikum nichts merkt. Und das ist uns gelungen, auch dank einer einfühlsamen Begleitung durch die Vogtlandphilharmonie Greiz-Reichenbach.

Der Konzerttag war lang und anstrengend: Bereits um 15:45 Uhr trafen wir uns zum Einsingen im Zabelgymnasium, danach ging es gleich in die Kirche zur Generalprobe. Alles einmal komplett durchgesungen und -gespielt, hier und da noch gefeilt – und schon waren zweieinhalb Stunden vergangen. Die Pause wurde genutzt, um etwas zu essen (an dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die für Speis und Trank gesorgt haben, ich bin immer wieder erstaunt, wie gut sowas klappt und mit welcher Vielfalt), sich umzuziehen, die “Fassade zu restaurieren”. Und dann – ging es los. Aufgang (nicht ganz so geordnet wie sonst, es ist schwierig, sich durch den Orchesteraufbau auf die dahinter liegenden Chortreppen durchzuschlängeln), Vorspiel, erster Choral und so weiter. Am Ende begeisterter Applaus und viel Erleichterung ob der gemeisterten Hürden und Freude über die schöne Musik, die wir hier aufführen durften.

Zum Schluss möchte ich auch einmal Danke an alle Familienmitglieder, Ehemänner und -frauen, Partner und Partnerinnen und Kinder sagen, die immer mal wieder auf die “bessere Hälfte” und/oder Mama und Papa zugunsten von Proben verzichten müssen. Besonders die Woche vor dem Konzert hatte es in sich. Herzlichen Dank – ohne euer Verständnis wäre so ein Erlebnis nicht möglich!