29.10.2016
PROBENALLTAG
Die zweite Probe nach unserem Chorwochenende verlief wieder normal, nachdem die Probe letzte Woche aus unerfindlichen Gründen ziemlich grausig war. Irgendwie hatte nichts geklappt und die Stimmung sank in den Keller. Ich kenne das, die erste Probe nach einem intensiven Probenwochenende verläuft fast immer schlecht. Keine Ahnung warum. Man sollte doch meinen, dass man viel gelernt hat, viel Positives mitgenommen hat und nun, nach ein paar Tagen Ruhe, an dieser Stelle ansetzen kann – aber nein, es geht schief, was nur schiefgehen kann.
Nun, sei es, wie es sei. Gestern verlief die Probe wieder so, wie man sich das vorstellt. Wir probten zunächst Mozarts “Laudate Dominum”, danach im “Magnificat” von Rutter den ersten und den vierten Satz. Und zum Schluss noch einen Durchlauf von Mozarts “Magnificat”. Ganz schönes Kontrastprogramm, und es ist nicht immer leicht, sich von Klassik auf Moderne und wieder zurück einzustellen. Insgesamt, denke ich, können wir mit der gestrigen Arbeit zufrieden sein und ich hoffe, wir haben den jungen Mann vom Goethe-Gymnasium, der unsere Bässe beim Konzert unterstützen soll, nicht vergrault. Auch Herr Stielau war gut drauf und es gab wieder einiges zu lachen. Kostprobe gefällig?
- Über unsere italienische Aussprache des lateinischen Textes: „Sie sind alle bei Radio Vatikan
- Nach einem Durchlauf des 4. Satzes: „… das Meiste hab ich erkannt …“ (das ist in Chorleitersprache ein Lob 🙂 )
- Als etwas nicht klappte: „Die Stelle ist privatbearbeitungsbedürftig!“ (was für ein Wort)