Das Jahr 2024 ist bereits zwei Monate alt und für uns hat der Probenalltag wieder begonnen. Spannende Projekte stehen wieder auf unserem Programm. Aber zunächst heißt es, das Jahr 2023 Revue passieren zu lassen. Als eingetragener Verein (e. V.) sind wir verpflichtet, jedes Jahr eine Mitgliederversammlung abzuhalten, auf der der Vereinsvorstand Rechenschaft über seine Arbeit und die Finanzen des Vereins ablegt. Wie schon im letzten Bericht beschrieben, haben wir 2023 ein sehr erfolgreiches Jahr mit tollen Konzerten erlebt. Große Werke sind zur Aufführung gekommen und es hat sich rumgesprochen, dass die Singakademie Gera anspruchsvolle Chorliteratur einstudiert und erfolgreich zur Aufführung bringt. Einige neue Mitglieder haben im vergangenen Jahr den Weg zu uns gefunden und der Trend scheint sich im neuen Jahr fortzusetzen. Das freut uns natürlich ganz besonders, neue Mitglieder sind immer herzlich willkommen. Und weil wir gerade bei den Mitgliedern sind: die Jahreshauptversammlung ist in jedem Jahr auch immer der Anlass, um unseren langjährigen Mitgliedern zu gratulieren und für ihre Treue zu danken. 10 Jahre, 20 Jahre, ja, sogar ein 40-jähriges Jubiläum können wir feiern! Toll, das ist ein halbes Leben, welches unserem Chor gewidmet wird!
Neben den Rechenschafts- und Finanzberichten und den Ehrungen der langjährigen Mitglieder gab auch Herr Stielau als Chorleiter sein Fazit über das vergangene Jahr ab. Wie mir scheint, war er ganz zufrieden, viele kritische Worte sind jedenfalls nicht gefallen. Auch für ihn hat sich die Singakademie weiterentwickelt und konnte die Versäumnisse der Pandemiejahre schnell wieder aufholen. Wichtig ist jetzt, sich ganz auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren. Die sind auch in diesem Jahr nicht ohne. Wir wollen im September Carl Orffs “Carmina Burana” aufführen in einer selten gespielten Fassung für zwei Klaviere und Schlagwerk, Solisten und natürlich Chor, wir haben wieder eine Einladung erhalten, am 3. Oktober in Auerbach die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven mitzugestalten und im Dezember versüßen wir uns die Adventszeit mit dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, das in Ronneburg zu hören sein wird. Solche großen Werke lassen sich nicht ohne eine gewisse Probendisziplin einstudieren. Deshalb wurden alle Sängerinnen und Sänger eindringlich gebeten, möglichst immer an den Proben teilzunehmen oder, wenn das einmal nicht möglich sein sollte, zu Hause zu üben. Und bei so viel geplanter harter Arbeit wollen wir uns eine Abwechslung gönnen: gleich im Anschluss an die 9. Sinfonie fahren wir gemeinsam für ein paar Tage nach Prag. Das wird sicher ein schönes, langes Wochenende, darauf freuen wir uns sehr.
Wenn wir schon einmal ohne Chorprobe beisammen sitzen, lassen wir den Abend gemütlich mit einem herrlichen Büffet ausklingen. Ich bin immer wieder erstaunt, was für leckere Sachen da immer ohne jede Absprache zusammenkommen. Schon deshalb lohnt es sich, die Versammlungen zu besuchen. Und gesungen haben wir trotzdem: uns zur Freude!